Die Rohpapierprobe wird auf einem Probenhalter mit doppelseitigem Klebeband fixiert. In die Messzelle, in der an gegenüberliegenden Seiten Ultraschallsensoren zur Erfassung des Penetrationsprozesses angeordnet sind, wird eine spezielle Küvette mit der Streichfarbe eingebracht.
Diese Küvette enthält einen Messspalt, in den der Probenhalter mit der Papierprobe mit hoher Geschwindigkeit "eingeschossen" wird. Dabei kommt es zu impulsförmiger Druck- und Scherbelastung, die zu einer guten Simulation der Verhältnisse am Auftragswerk von Streichmaschinen (z.B. Walzenauftrag) führt.
(Achtung: Die Verhältnisse am Blade können und sollen mit diesem Gerät nicht simuliert werden!)
Unmittelbar nach Erreichen der Endposition der Probe im Messspalt werden hochfrequente Ultraschallsignale vom Sender durch die Messprobe zum Empfänger gesandt, deren Intensitätsänderung aufgezeichnet wird. Dieser Intensitätsverlauf in Abhängigkeit von der Zeit enthält wesentliche Informationen über die Wechselwirkung zwischen Streichfarbe und Streichrohpapier im interessierenden Oberflächenbereich ab dem Kontaktmoment.